Ich bin als mobile Reitlehrerin, Pferdetrainerin und Coachin mit Spezialisierung auf Angstreiter in Hessen, für Kurse deutschlandweit unterwegs. Nach dem Trainer C (2017) habe ich mich kontinuierlich in vielen Bereichen weitergebildet. Es folgten unter anderem 2025/26 ein Lizenzlehrgang Delightful Riding Coach am OsteoDressage College, eine Ausbildung zum Equipsych Reitcoach und zur Geitner-Trainerin für Equikinetic und DualAktivierung sowie Kurse zu Trainingslehre, Exterieurbeurteilung, Ganganalyse und Taping bei Pferden, ebenfalls am OsteoDressage College. Ergänzend habe ich einen Lizenzlehrgang bei TRT / Tristan Tucker und Julia Liberty Horse (Bodenarbeit und Zirzensik) besucht.
Meine Begeisterung für Pferde habe ich schon in die Wiege gelegt bekommen. Schon als junges Mädchen bin ich mit Begeisterung über die Wiesen gestromert und habe Pferde beim Grasen beobachtet. Bereits in der Grundschulzeit habe ich dann mit dem Reiten beginnen dürfen.
Mein erstes Pferd habe ich mit 14 Jahren bekommen. Gengolino, ein Arabermix, kam als Tierschutzfall in meinen damaligen Reitverein und wurde dort kurzzeitig als Schulpferd eingesetzt, bevor er als „unrettbar und gemeingefährlich“ hätte zum Schlachter gehen sollen.
Ich habe ihn mit viel Geduld und Liebe wieder aufgebaut. Rasch merkte ich jedoch, dass das Reiten, das ich in der klassischen Reitschule gelernt hatte, nicht das Reiten war, das zu einem hochsensiblen Pferd mit geringem Ausbildungsstand passte. Zudem hatte ich das Gefühl, dass es zwischen Himmel und Erde mehr geben muss, als Reiten und Longieren. Und so habe ich – in einer Zeit vor dem Internet – alles an Lektüre verschlugen, was mir nur die die Hände kam. Linda Tellington-Jones war die erste Heldin meiner Jugend. Von ihr habe ich viel gelernt über Beziehungsarbeit, insbesondere mit Traumapferden. Schon in meiner Jugend begann ich Kurse zu besuchen und mir umfassendes Wissen anzueignen in Boden- und Freiarbeit.
Auch meine jetzige Stute Vollblutstute Souris kam mit Traumaerfahrungen aus dem Leistungssport und Schulbetrieb zu mir. Wer hätte gedacht, dass ein Pferd, das man anfangs noch nicht einmal gefahrlos putzen konnte, heute wie ein kleiner schwarzer Schatten kaum von meiner Seite weicht?
Über die Jahre habe ich meine eigene Reitweise immer wieder hinterfragt und systematisch weiter verfeinert. Die Gesunderhaltung meiner Pferde, eigene wie Klienten-Pferde, steht für mich an erster Stelle.